Leise und still legt sich der graue und undurchsichtige Nebel über das Land, wie von einem Schleier werden Wiesen, Felder und Wälder eingehüllt.
Mystisch und verzaubert wirkt das Land, es verbirgt uns Dinge und verleitet uns zu träumen.
Die Luft ist feucht und rau, Bäume tauchen auf und verschwinden wieder im Nebel.
Frieden und Ruhe liegt in der Luft, die Stille wird nur durch das rascheln des Laubes unterbrochen und horch, hier zwitschert noch ein Vöglein. Ein paar Äpfel hängen noch an den Bäumen, welches Tier wird sie sich holen?
Die Sommerblumen sind nun endgültig verblüht und haben sich in die Erde zurückgezogen. Einige Herbstblumen bleiben bis zu den letzten Sonnenstrahlen stehen, wenn der erste Frost kommt, dann werden auch sie sich verabschieden für dieses Jahr.
Die Natur bereitet sich vor um den Winter zu verschlafen und zu passender Zeit, wieder aufzuwachen. Manche Tiere füllen nun ihre Vorratskammern auf und bereiten sich auf den Winterschlaf vor.
Vogelhäuschen werden aufgestellt und mit Futter gefüllt, denn kein Vöglein sollte Hunger leiden, wenn der Winter naht. Nebeltage und Sonnentage wechseln sich nun ab, doch so schnell lassen sich die Spuren des Spätherbstes nicht verwischen, auch der November hat noch seine schönen Seiten.
Wenn dir draußen der Wind um die Ohren pfeift, die feuchte Luft sich auf dein Gesicht legt. Wenn du nach einem Spaziergang in deine gemütliche Stube kommst und dem knistern aus dem Kamin lauscht.
Dann kehrt auch bei dir Ruhe ein, die Natur zeigt es uns, wir müssen nur ihre Zeichen verstehen. Es gibt die Zeiten der Taten und die Zeiten des Ruhens, der Mensch soll nun Frieden finden und sich auf das Wesentliche besinnen.
Auch wenn der November oft grau und stürmisch ist, so gehört auch er zum Kreislauf eines Jahres.