Der erste Monat im neuen Jahr, begrüßt wird er mit Feuerwerk und lautem Knall. In keinem der folgenden Monate, wird so viel Erwartung und Hoffnung gesetzt, die Menschen sind noch voll überzeugt, daß es in diesem Jahr anders wird als im letzten Jahr.
Doch schon bald verfallen sie wieder in ihr altes Muster, vergessen alle guten Vorsätze und Gedanken und denken sich, ach, ich verschiebe es auf das nächste Jahr.
Die Tage sind klirrend kalt, gefroren sind alle Teiche und Seen, dicker Schnee liegt über der Natur. Die Äste der Bäume hängen schwer zu Boden, sie ächzen unter der Last des Schnees.
Die Vöglein freuen sich über die Gaben der Menschen, daß Ihre Futterplätze immer gefüllt sind. Für die Tiere im Wald werden Futterkrippen aufgestellt, keine Tiere sollen im Winter Hunger leiden, ist doch die Kälte schon schlimm genug. Danken werden sie es uns wieder ab den Frühling, mit ihren schönen Liedern und ihre Schönheit in der Natur.
Für die Kinder diese Jahreszeit ein Genuss, wenn sie draußen Ihre Schneemänner bauen, Schneeballschlachten machen bis die Hände sind gefroren. Schlittenfahren auf den steilen Hängen und mit großen Schwung sie hinunter rauschen. Schlittschuh laufen am gefrorenen See und lachen wenn sie auf den Hintern fallen.
Mit rotziger Nase und roten Wangen, die Händen beißend kalt, doch glücklich und zufrieden sie dann nachhause kommen. Bei Bratäpfel, Kakao und Kuchen, sie noch lange erzählen von dem schönen Tag.
Wenn beim Spaziergang, der Schnee unter den Füßen knirscht, der Atem zum Nebel wird, die Luft so klar und rein, die Sicht bis zum Horizont weit reicht. Ein Glücksgefühl bei jedem stellt sich ein, vergessen sind für kurze Zeit, oft Kummer, Sorgen und Leid.
Der Jänner die innere Ruhe uns bringen soll, abstreifen die Hektik des Lebens in dieser Zeit. Versuchen sollte der Mensch es doch, es sich abschauen von der Natur. Kraft und den inneren Frieden finden, sich besinnen und erfreuen an der Natur.
Wenn der Jänner dann zu Ende geht, schön langsam, wieder alles neu zu leben beginnt.