Ein Lächeln ist der Atem des Lebens

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Es begann an einem sonnigen Tag, Susi saß inmitten einer Blumenwiese, den Kopf auf ihre Händchen gestützt und ihr Blick war so traurig. Als ihre Mutter das sah, dachte sie: “ Womit kann ich ihr wieder ein Lächeln in ihr Gesichtchen zaubern?“ Sie stellte sich vor ihr Mädchen, machte ein lustiges Gesicht und sagte.

Komm, schenk mir ein Lächeln und dein Schmerz ist nicht mehr so groß.

Und wann immer Susi traurig war, sagte ihre Mama zu ihr: „Komm, schenk mir ein Lächeln und dein Schmerz ist nicht mehr so groß“ Und so vergingen Jahre, Jahrzehnte, aus Susi wurde auch eine Mama und auch sie entlockte ihren Kindern, auf diese Weise so manches Lächeln.

Susis Mama ist nun eine alte Frau, oft sitzt sie in ihrem Sessel und ist mit ihren Gedanken weit weg, in ihrem Blick liegt Trauer und Sehnsucht. Dann stellt sich Susi vor ihre Mama, nimmt ihren Kopf in ihre Hände und sagt zu ihr: „Komm, schenk mir ein Lächeln und dein Schmerz ist nicht mehr so groß“. Und ja, auch ihrer Mama kann sie ein Lächeln entlocken, sie sehen sich wissend an und lächeln gemeinsam.
Die Zeit ist vergangen und Susis Mama ist gestorben, wann immer Susi am Grab ihrer Mama steht hört sie noch, wie sie zu ihr sagt.

Komm, schenk mir ein Lächeln und dein Schmerz ist nicht mehr so groß.

Ein Lächeln ist nicht gleich ein Lächeln, es gibt das falsche, hinterlistige, feindselige oder auch das aus Schadenfreude. Manche Menschen lächeln aus Verlegenheit oder Unsicherheit und dann gibt es noch das Lächeln: „Ich weiß, was du meinst“

Jedoch ein ehrliches, aufrichtiges Lächeln, macht jeden Menschen hübscher, vertrauter und sympathischer.

Die Zeiten sind hektisch, die Menschen hetzen von Termin zu Termin, Zeit ist Geld denken sie. Und so vergessen sie auf das Lächeln, da stellt sich mir die Frage: „Haben die Menschen in diesen Zeiten nichts mehr zu Lächeln?“
Also begann ich die Menschen zu fragen: “Was oder wer bringt DICH zum Lächeln?“
Viele verstanden diese Frage nicht und wussten nicht, wie sie mir antworten sollten!

Ich war erstaunt und irritiert, doch zum Glück bekam ich auch sehr viele schöne Bilder und liebe Antworten. Die schönsten Aussagen und ein paar liebe Bilder möchte ich mit euch teilen und während ich diese Zeilen schreibe, muss ich lächeln.

  • Wenn ich morgens meine Augen aufmache und meine Frau sehe.
  • Wenn ich mit dem Rad durch die Natur fahre, höre ich oft gar nicht auf zu lächeln, weil ich so glücklich bin.
  • Ein Video, in dem ich die ersten Schritte meiner Nichte sehe, das ist so süß.
  • Bescheuerte Bilder von meinem Hund.
  • Ein Schneeglöckchen, das zaghaft aus der Schneedecke schaut.
  • Meine Enkelkinder, gesund und glücklich zu sehen.
  • Ein kranker Mensch erzählte:“ Es ist so schön zu sehen, wenn ein neuer Tag beginnt“
  • Wenn ich zu meiner alten Mutter komme und sie mich anlächelt.
  • Hand in Hand am Abend mit meinem Mann einzuschlafen.
  • Wenn es meinem Kind gut geht.
  • Wenn ich durch den Wald gehe und die Vögel zwitschern höre.
  • Ein Foto, auf dem ich meine Mutter küsse.
  • Ein Lächeln mit Tränen, als ich das erste Mal meinen Neffen als Frühchen sah.
  • Wenn Kinder ausgelassen spielen.
  • Eine Mutter, die ihr Kind stillt.
  • Wenn mir mein Hund am Morgen das Gesicht abschleckt.
  • Wenn ich an meine Jugend denke.
  • Ein Bild mit meiner Freundin, auf den wir ausgelassen lachen.
  • Der Gedanke, als ich das erste Mal das Meer sah.
  • Junge Tiere, zaubern mir immer ein Lächeln in das Gesicht.
  • Wenn ich zusehe, wie jemand ein Geschenk auspackt.
  • Schöne Musik, bei der ich allein tanze.
  • Wolken am Himmel, die mit meinen Träumen weiterziehen.
  • Das Lachen von Kindern, zaubert mir ein breites Lächeln.

Familie, Freunde, Tiere, Gesundheit, die Natur und noch viele kleine Dinge bringen die Menschen zum Lächeln.

Britische Forscher haben ermittelt, dass Kinder etwa 400 Mal am Tag lächeln und bis 150 Mal lachen.
Erwachsene lächeln im Schnitt nur noch 15 Mal und 6 Mal lachen sie, wobei ich das bezweifle, kommt es mir doch zu viel vor.

Nur der, der sich ein kleines Stück von seiner Kindheit behält, kann mit einen Lächeln durch das Leben gehen.

Einen Virus mit den Namen „Lächeln“ schicke ich um die Welt und ich hoffe alle Menschen werden mit diesem Virus infiziert. Dieser Virus verbreitet gute Laune, Glück, Zufriedenheit und er ist hoch ansteckend. Mit ihm können sogar, kleine Schmerzen  weggelächelt werden. Natürlich hat auch dieser Virus einen Feind und der nennt sich, streben nach immer mehr Geld, Einsamkeit und Habgier.

Auch wenn du für einige Zeit dein Lächeln verloren hast, weil das Schicksal es nicht gut mit dir meinte. Doch die Zeit wird wiederkommen und dir so manches Lächeln in dein Gesicht zaubern. Vielleicht nicht mehr so unbeschwert und leicht wie früher, doch wenn es dich erreicht, spürst du es in deinem Herzen.

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Über die Autorin
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Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
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