Loslassen

Jetzt teilen
Facebook
Twitter
Email
WhatsApp

Du musst loslassen, wird so oft gesagt, loslassen, das ist oft leicht gesagt.

Wenn dein Kind selbstständig wird, in die weite Welt es zieht, da musst du es loslassen. Das geht noch leichter, weiß du doch es kommt ja wieder.

Doch verlierst du einen Menschen für immer, den du geliebt und du weißt er kommt nie wieder. Auch da heißt es  „loslassen“, lass ihn doch los, lass ihn ruhen.

Natürlich sind die Worte richtig, natürlich sollte es so sein. Dein Leben geht ja weiter und du hast nur eins.

Loslassen ist es Mut, ist es egoistisch, ist es Selbstschutz, aus welchen  dieser Gründe du es auch  schaffst, jeder muss es für sich selber wissen.

Doch oft ist die Sehnsucht nach diesen Menschen zu groß, du schaffst es nicht, du kannst es nicht. Du glaubst wenn du ihn loslässt, vergisst du ihn.

Jedoch die Zeit wird kommen, wenn du bereit bist dazu, bei einem früher, bei einem später.

Loslassen ist wie ein Sprung aus dem Flugzeug in das nichts. Da steht jemand hinter dir und sagt, lass doch los. Wie kann dieser  jemand das sagen, stehst doch du hier an diesen Platz. Du siehst in die Tiefe und es geht in das nichts, es kann ein Fall in das Unendliche sein.

Ja wie fühlst du dich jetzt, was sind deine Gedanken? Du denkst, es ist ein Fall ohne Ende, du kommst niemals an. Wenn das dein Gefühl ist, dann lass noch nicht los, dann ist es noch nicht der richtige Moment, dann ist es noch nicht die richtige Zeit.

Doch, stehst du vor dem Abgrund und du siehst, es fängt dich etwas auf , dann ist der Zeitpunkt gekommen um los zulassen, nur dann bist du richtig frei. Oft ist es nicht leicht den Grund zu erkennen, doch wer hat jemals gesagt „das Leben ist leicht“.

Lass nur los wenn du einen sicheren Grund siehst, dann, atme tief durch und genieße den Fall in ein freies und  lebenswertes Leben.

Loslassen-2Wenn du es nicht alleine schaffst, greife nach der Hand, die dir geboten wird.

 

 

 

Über die Autorin
Bild von Liselotte

Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
Facebook
Twitter
Email
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Ähnliche Geschichten

Stille Gedanken

Wenn die Gedanken zu viel werden, und ich mich auch noch in vielen Jahren daran erinnern möchte, greife ich zur Feder und schreibe sie nieder.

Die Nebelfrau

Die Nebelfrau hatte heute Morgen ihr silbergraues Kleid aus dem Schrank geholt. Es war ein Kleid, durchzogen von glitzernden Tautropfen, leicht wie der Morgentau und

St.Martin, das Laternenfest

  Heute ist ein besonderer Tag – der Tag des heiligen Martin. „Kinder kommt! Wir basteln schöne Laternen!“, rief Mutter fröhlich. Die Laternen symbolisiert das

Der heilige Martin

  Der heilige Martin von Tours starb am 8.November 397 im Alter von 81 Jahren in Candes Frankreich. Am 11.November wurde er in Tours beigesetzt,

Wo die Stille lebendig wird

    Ein Weiblein steht im Walde, ganz still und allein. Sie lächelt zufrieden und fühlt sich hier wohl. Düfte von Moos, Blätter und feuchter

Spuren im Sand

  Am Rand des Meeres entdecke ich Spuren im Sand, flüchtig wie ein Gedanke, vergänglich wie die Zeit. Sie verweilen nur für eine kurze Zeit

Schreib mir was Nettes

Du hast Fragen oder möchtest mir gerne etwas mitteilen? Feedback, Anregungen?

Willkommen bei den kleinen Geschichten!

Hier findet ihr Texte, Gedichte und kleine Weisheiten aus dem alltäglichen Leben. Geschichten die das Leben schreibt.

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest.

Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken
.

Eure Liselotte