Ich betrete die Wiese und es ist mir danach, lege mich auf die vom Tau benetzter Wiese und breite meine Arme aus und streiche mit der Handfläche sanft über die Erde.
Ein gar schönes Gefühl breitet sich in mir aus, bin glücklich und zufrieden. Die Wiese ist noch kurz und zart, die Erde fühlt sich noch etwas feucht an. Ein Lächeln legt sich um meinen Mund, mein Ohr drücke ich fest an den Wiesengrund.
Was murmelt hier, ich hör doch was? Es ist ein sich strecken, ein flüstern und ein aufgeregtes knistern. Samenkörner öffnen sich, keimen und wollen eilig an die Oberfläche.
Die kleinsten Käfer flüstern aufgeregt und freuen sich auf das kommende Jahr.
Der Frühling hat die Erde geküsst und sie mit neuem Leben begrüßt.
Nun öffne ich die Augen, bin doch etwas berührt, alle Jahre wieder, egal was auch geschieht, die Natur erwacht immer wieder, in all ihrer Pracht.
Das ist doch ein Wunder, es ist wunderbar.