Freud und Leid liegen so dicht beisammen, es ist wie Tag und Nacht, wie Sonne und Regen, das eine, gibt es ohne das andere nicht.
Da hält eine kleine Hand, die das Leben noch vor sich hat, die Hand, die ein langes Leben bereits hinter sich hat. Beide Hände sind so wertvoll, so wichtig, keine möchte man missen, denn ohne der einen, gäbe es die andere nicht.
Erinnerungen sind wie die Sonne, an manchen Tagen steht sie hoch am Himmel und brennt gnadenlos hernieder. Dann gibt es Tage da versteckt sie sich hinter den Wolken und ganz plötzlich fallen ihre Tränen als Regen auf die Erde hernieder. An manchen Abenden versinkt sie erschöpft am Horizont, waren die Erinnerungen doch zu schmerzhaft für sie. Doch jeden Morgen geht sie wieder auf und erhellt unsere dunkelsten Tage. Und dann gibt es Tage, da ist ihr Anblick am morgen so schön, dass man sie staunend betrachtet und weiß. „Ja heute wird es ein schöner Tag, heute genieße ich die Erinnerungen und bin dankbar, dass ich sie erleben durfte“.
Eine Umarmung und tröstende Worte im richtigen Moment, sind nicht immer möglich. Doch irgendwo in der Ferne ist eine Freundin für dich da und dank der Technologie, seit ihr euch plötzlich ganz nah. Sie schickt dir aus der Ferne eine Umarmung und spricht mit ehrlicher Anteilnahme mit dir und plötzlich geht es dir wieder gut.
„Ja, das nennt man Freundschaft und diese ist viel wert, denn einmal hilft die eine und dann wieder die andere“.
Wenn du deines Weges gehst, gib acht und beachte auch die kleinen versteckten Dinge am Wegesrand. Oft ist es am ersten Blick nicht zu erkennen, doch wenn du mit bedacht deines Weges gehst, bleibt dir so manches kleine Lächeln nicht verborgen.
Hallo du da oben, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich immer noch vermisse. Ja ich weiß, was du mir nun sagen möchtest: „Sei nicht traurig, ich bin dir doch näher als ich es früher war, du trägst mich in deinen Herzen und das ist wunderbar“.
Natürlich hast du recht, doch was mir fehlt, sind deine Berührungen und dein Lächeln vermisse ich so.
Heute ist mein Tag, heute werde ich es schaffen, ich lasse alles hinter mir und gehe ohne Last einem neuen Ziel entgegen. Ja, heute ist der passende Tag und ich werde nicht zurückblicken, denn mein Ziel liegt vor mir.
Doch für alle die ich liebe, hinterlasse ich meine Herzensspur und ein wenig Glitter.
Wenn die Sonne am Horizont versinkt, lasse ich im Gedanken diesen schönen Tag noch einmal an mir vorüberziehen. Ich schaue noch einmal zurück in die Berge, auf dessen Gipfel ich heute stand. Ich war hoch oben und unten im Tal war alles so klein, ja, man muss oft nur einen Abstand schaffen und schon erscheinen so manche Dinge nicht mehr so bedrohlich.
Die Sonne steigt langsam den Berg herauf und ich sitze hier still und allein. Ich denke an dich und wünschte, du wärst jetzt hier bei mir und wir könnten gemeinsam den neuen Tag begrüßen. Es wird ein schöner Tag, das ist gewiss und ich werde schöne Momente erleben. Und eines Tages, wenn wir uns wieder sehen, werde ich dir alles erzählen.
Hand in Hand dem Sonnenuntergang entgegenzugehen und sich bereits auf den Sonnenaufgang freuen. Solche Momente sind unbezahlbar und schön, weiß man doch, ab einem bestimmten Alter sind solche Momente nicht mehr selbstverständlich, sie sind ein Geschenk.
Glück ist keine Frage des Alters, Glück ist, wenn du immer jemandem an deiner Seite hast, mit dem du im Regen tanzen und lachen kannst. Der dich ohne Worte versteht, der genau weiß, was du fühlst.
Nein, wir sind nicht alt und verrückt, wir sind nur schon länger auf dieser Welt und nun machen wir, was uns gefällt. Wir tanzen im Regen oder im Schnee, als würde die Sonne scheinen und wir lachen, weil andere die Köpfe schütteln. Ja wir stehen dazu, denn in der Sonne haben wir früher getanzt und jetzt, schert uns das Wetter nicht mehr, wir malen uns unsere eigene Welt.
Hurra, wir leben noch und darauf stoßen wir an und rufen es laut in die Welt hinaus:
„Wir genießen unser Leben jeden Tag aufs Neue und machen das Beste daraus. Wir leben heute und jetzt, denn was morgen wird, wissen wir nicht“.
Was für ein schönes Kompliment bekam ich heute von meinem Schatz. (Obwohl, ich sah schon den Schalk aus seinen Augen lachen) „Du bist so knackig wie die reifen Äpfel an diesem Baum, sagte er.“ Wir sahen uns an und lachten bis uns die Tränen kamen.
„Ach, was ist das doch für ein schöner Tag, komm, lass uns hoch hinauf schaukeln und dann träumen wir, als dieser Apfelbaum noch voller Blüten war.“
Die „gute Besserung Fee“ ist zu dir unterwegs, sie hat Tabletten, Kräuter und gute Säfte für dich dabei. Ich habe sie zu dir auf den Weg geschickt, sie wird bei dir wache halten, dich zudecken und deine Hand halten. Sie wird bei dir bleiben, bis es dir wieder besser geht, denn sie ist die „gute Besserung Fee“.
Wie lange ein Paar zusammen ist sagt nichts aus, es kommt darauf an, ob sie miteinander oder nebeneinander leben. Paare, die miteinander leben sind glücklich, sie teilen Freud und Leid, sie verstehen sich ohne Worte teilen ihre Gedanken und können miteinander lachen. Paare, die nebeneinander leben, gehen den gleichen Weg und trotzdem geht jeder „seinen“ Weg. Jeder hat seine Gedanken, sie schweigen und leben in ihrer eigenen Welt.
Es lässt sich nur erahnen, doch wenn man genau hinsieht, kann man es schon erkennen. Trotz Sturm und Kälte erwacht schon das kleine Palmkätzchen, es kann es kaum erwarten sich zu entfalten. Als ich das sah, überkam mich ein wohliges Glücksgefühl und sofort stellte sich bei mir ein Lächeln ein. Im Gedanken sah ich schon den Frühling vor mir.
Ja, es sind oft die kleinen Dinge, die großes bewirken.
Mir ist, als würde ich unter den Sternenhimmel schweben, und die Sterne tanzen zur Melodie meines Herzens. Ich bin wirklich überrascht, dass mein Herz den Sternen so nahe ist. Es ist wunderschön, die Sterne zu meiner Melodie tanzen zu sehe.
Komm, mein Schatz, und reiche mir deine Hand. Lass uns noch einmal wie früher gemeinsam über den gefrorenen Teich gleiten. Erinnerst du dich noch daran, wie viel Spaß wir früher dabei hatten? Wie oft wir lachend am Eis lagen? Welch wundervolle Erinnerungen!
Komm, lass uns diese kostbaren Momente nochmal erleben und dabei gemeinsam wie früher laut lachen.
Das erste Blümchen, der erste Käfer nach dem Winter – ja es sind die kleinen Dinge, die uns Glücksmomente schenken.
„Was für ein Glücksgefühl durchströmte heute meinen Körper, als ich nach den grauen Tagen dieses zarte Blümchen entdeckte. Sanft nahm ich es in meine Hand und genoss seinen zarten Duft. Doch in der Erde ließ ich es stehen, denn ich möchte mich an diesem Veilchen erfreuen. Es scheint, als hätte die Natur selbst ein kleines Wunder für mich erwachen lassen, um meine Welt mit Farben und Freude zu füllen.“
In jeden Menschen verbirgt sich eine Geschichte, die kennt nur derjenige zu kennen, der bereit ist, in sie einzutauchen. Keiner sollte das Recht beanspruchen, über einen anderen zu urteilen, ohne die wahren Hintergründe zu kennen. Ein kluger Mensch, der Liebe und Verständnis pflegt, würde sich nicht in der Dunkelheit des Unwissens verirren. Denn würde er nur für einen Tag, in den Schuhe des anderen schlüpfen, dann würde er sich über sein Vorurteil schämen.
„Wahres und dauerhaftes Glück findest du nur, wenn du es nicht von anderen abhängig machst. Sei zufrieden und suche nicht ständig nach mehr. Es geht um innere Zufriedenheit und inneren Frieden. Wenn du all das erreichst, hast du dein Glück gefunden.“
Heute ist der richtige Tag, er scheint für mich gemacht zu sein. Mein Weg war lang und vielseitig, mitunter er über spitze Steine, doch dann wurde es wieder leichter. Doch nun ist mein Weg zu Ende. Ich schreite der Sonne entgegen und blicke nicht mehr zurück. Die letzten Schritte gehe ich leichtfüßig und fröhlich, doch zurück, schaue ich nicht mehr.
„Und plötzlich hörst du ein Lied, lauschst seinen Melodien und versinkst in den Text: Ja, dieses Lied erzählt genau von meinem Leben. Es scheint, als wäre es nur für mich geschrieben. Der Sänger schaut dich wissend an und versinkt weiter in seinem Gesang. Die Melodie trägst du lange in deinem Herzen, und den Text vergisst du nie.“
„Als ich heute an diesem sonnigen Tag im Januar meinen Spaziergang machte, fiel mir sofort meine Großmutter wieder ein. Ich sehe sie so deutlich vor mir, als stünde sie neben mir. Wenn ich mit meiner Großmutter an einem sonnigen Wintertag unterwegs war, sagte sie immer: ‚Schau, heute scheint wieder die kalte Sonne, und solange sie so kalt ist, müssen wir uns warm anziehen.‘ Inzwischen bin ich selbst Großmutter und erzähle meinem Enkelkind die gleiche Geschichte, wie ich es auch schon seiner Mutter erzählte.“
Manchmal suche ich diesen Ort, an dem ich nur das leise Rauschen der Stille höre und meine Gedanken weit zurückreisen lassen kann. In meinen Erinnerungen sehe ich schöne und humorvolle Zeiten. Zuerst muss ich lächeln, doch plötzlich überströmen mich Tränen der Wehmut. Wie durch einen zarten Schleier sehe ich alles vor mir. Ich blinzle die Tränen weg und bin dankbar für die kostbaren Momente, dankbar dafür, dass ich so viel herzhaft lachen durfte.