Am Rand des Meeres entdecke ich Spuren im Sand, flüchtig wie ein Gedanke, vergänglich wie die Zeit.
Sie verweilen nur für eine kurze Zeit und hinterlassen eine stille Geschichte.
Wem mögen sie gehören?
War es ein Mann, der hier ging, dessen Schritte schwer von Gedanken waren?
Oder eine Frau, deren Füße leicht und voller Sehnsucht den Strand berührten?
Trug sie eine Last mit sich, die das Herz drückte, oder war es ein stiller Tanz mit dem Wind?
Führte ihr Weg sie heim, oder war es ein Abschied, leise und endgültig, ohne einen letzten Blick zurück?
Vielleicht blieb sie stehen, nur für einen Moment, und sah mit Sehnsucht in den Horizont.
Vielleicht lauschte sie den Möwen, deren Rufe lockend für sie war und folgte ihnen mit sehnsuchtsvollen Augen.
Doch dann kam das Meer, ganz sanft, und nahm die Spuren mit sich.
Kein Abdruck blieb, kein Zeichen – nur die Erinnerung an einen Menschen, der hier war,
Für einen kurzen Moment und seine Geschichte hinterließ.





