Deine Rose

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Einen schönen Platz hab ich für deine Rose gefunden, ich weiß, dieser Platz würde dir sehr gefallen. Steht sie doch neben der Rose von unserer Mama und ihr seid meinem Ruheplatz ganz nahe.

Sanft berühre ich ihre Blüten und zärtlich schenke ich ihr ein Lächeln. Mit Trauer in den Augen sehe ich sie an, das zarte Gelb leuchtet in der Sonne so hell, sie strahlt so eine Leichtigkeit und deine Ruhe aus.
So sitze ich hier in der Sonne, schließe meine Augen und meine Gedanken schweifen in die Ferne. Ich sehe dich in deinem Garten stehen, wie du dein Gesicht an die Blüte der Rose drückst und tief ihren Duft einatmest. Ich sehe dich so deutlich vor mir, es ist mir, als müsste ich nur meine Hände ausstrecken und ich könnte dich berühren.

Meine Schwester ich denke so gerne an dich, weiß doch mit wie viel Liebe und Freude du jede einzelne Rose gepflanzt hast. Jede Rose, die in deinem Garten stand, nanntest du bei ihren Namen. Einen Rosenstock hab ich von deinem Garten ausgegraben und bei mir neu eingepflanzt. Nun steht er hier und hat sich gut angepasst. Dass du dich darüber freust und berührt bist, weiß ich genau.
Die Blüten sind wunderschön, jedes Blütenblatt ist zart wie Seidenpapier und wenn der Wind sanft über ihren Blütenkopf streift. Wird die Luft von ihrem zarten Duft erfüllt und ich fühle mich wie berauscht.
Leider kenne ich ihren Namen nicht, wie gerne würde ich dich fragen, nun muss ich lächeln, denn ich weiß, auf anhieb würdest du mir ihren Namen nennen. Du würdest mir ihren Namen auf Latein sowie auf Deutsch sagen. Hegen und pflegen werde ich deine Rose, bedeutet sie mir doch so viel. Ich sehe sie an und sehe dich, ich sehe dich so genau meine Liebe, es tut mir richtig weh. Im Gedanken sehe ich dich Lachen und du sagst zu mir: „Ja meine Schwester, das hast du gut gemacht und alle Jahre wird dich unsere Rose mit schönen Blüten erfreuen“. In all meinen Erinnerungen sehe ich dich glücklich in deinem Garten stehen, ja ich sehe dich noch sehr genau, doch ich kann dich nicht mehr berühren und das fehlt mir so sehr.

In solchen Momenten gehe ich zu unserer Rose, berühre ihre Blüte und spreche zu ihr. Erzähle ihr was ich dir gerne erzählen würde und dabei durchflutet mich wieder dieses schöne Gefühl und ich sage zu mir.

Diese Rose ist ein Teil von dir “

Ich sage danke, danke meine Liebe für jeden Augenblick den ich mit dir erleben durfte.

Du warst meine große Schwester mit einem großen Herz, darin wohnte viel Liebe und viel Sonnenschein. Gern möchte ich unsere Rose benennen, ihr einen schönen Namen geben.

 Schwesterherz “ ja, so werde ich unsere Rose benennen.

 

Über die Autorin
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Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
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Eure Liselotte