Wenn Gedanken krank machen

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„Was machen wir nur mit den Gedanken, die sich im Kopf breit gemacht haben? sie machen unseren Körper krank, sprach das Herz zur Seele: „Mit jedem Tag, wird mein Herz schwerer und trauriger, ich halte diesen Druck nicht mehr länger aus“. „Ja du hast recht“, sprach die Seele, „auch mir geht es schon sehr schlecht, ich fühle nur noch Traurigkeit und eine leere in mir“. „Seht doch uns an“, sprachen die Augen, „wir haben bereits den Glanz in uns verloren, wir sehen alles nur noch ohne Farbe. Ja mein Herz, du hast recht, wir müssen uns etwas überlegen, bevor uns die traurigen Gedanken den Lebensmut nehmen.“
So überlegten das Herz, die Seele und die Augen, wie sie dem traurigen Geist helfen können, bevor der Körper aufgibt. „Ich weiß, was wir machen, sprach das Herz, wir setzten ein Zeichen und geben den Gedanken eine Chance über das Leben nachzudenken. Ich brauch jedoch eure Hilfe, allein schaffe ich es nicht“. „Ja, riefen sie, es geht doch um unseren Körper, wir hatten doch so schöne Zeiten und an die muss der Geist wieder denken“.

„Also“ sprach das Herz,“ ich fange sofort an“ und so wurde es immer schwächer, die Seele wurde immer trauriger und die Augen blieben geschlossen. Der Körper erschlaffte und plötzlich spürte er sich nicht mehr. So lag er nun fast leblos auf der Intensivstation und alle bemühten sich, dem Körper wieder einen Lebensmut zu geben. Das Herz, die Seele und die Augen hofften, dass der Geist endlich wieder an das Leben glaubte, denn lange hielten sie es nicht mehr aus. Und endlich, nach einer langen Zeit des Wartens, war es endlich so weit, der Geist fing wieder zu denken an, er war dankbar noch am Leben zu sein. Die negativen Gedanken waren weg, er dachte an die schönen Zeiten und all das Glück, dass er trotzdem schon hatte, er wollte nur noch leben! „Ja sprach der Geist, danke mein Herz, meine Seele und meine Augen, ich habe eure Signale verstanden. Ab nun werde ich mich bemühen, nicht nur das negative im Leben zu sehen und wenn ihr mir helft, werden wir wieder ein glückliches Leben führen können. Das Herz hüpfte vor Freude, die Seele sah die wunderschönsten Farben und die Augen fingen wieder zu strahlen an.
So lebten sie noch viel Jahre zufrieden und glücklich, doch hin und wieder wurde der Geist traurig, wenn es jedoch zu lange andauerte, sendete das Herz ein Signal. Der Geist sagte sich dann sofort, ja ja, ich hab es nicht vergessen, wie knapp ich dem Tod schon entkommen bin und werde an all das Glück, in meinem Leben denken. Ich weiß, wenn ich meine Augen offen halte und mein Herz nicht mehr verschließe, kommt das Glück auch wieder zu mir.

Darum nütze es, wenn dir das Leben eine zweite Chance bietet.

 

 

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Über die Autorin
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Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
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Eure Liselotte