Alle Jahre wieder im Advent

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Willkommen, Dezember.
Ich freue mich auf dich, auf deine Stille und auf deine Besinnlichkeit.
Die Adventszeit möchte ich mit den Augen eines Kindes sehen, noch staunen können und mich an den kleinen Wunder erfreuen.
Um auch euch ein bisschen Stimmung zu übermitteln, werde ich euch Täglich mit schönen Weihnachtsbilder erfreuen, als liebevolle Einladung zum Innehalten.
Denn die Adventszeit wird so, wie wir sie gestalten: mit Wärme, mit Fantasie, mit Herz.

 

 

 

 

In einer Sternenklaren Nacht, stand ein Engel hoch über unserer Stad, er war umgeben von Sternen, die den Himmel zum Leuchten brachten. Ich habe ihn gesehen, denn auch ich war an diesem geheimnisvollen Ort, es war ein Moment der Stille und Harmonie. Nie werde ich diesen Moment, an diesen Ort vergessen, denn hier verspürte ich eine innere Ruhe, die ich vorher noch nie so empfand. Und wann immer ich dieses Gefühl wieder spüren möchte, stehe ich hier und es ist, als stünde ein Engel neben mir.

 

 

 

 

Was für ein Geschenk machte uns die Großmutter, es war das kostbarste Geschenk und das gab es nicht zu kaufen. Sie schenkte uns ihre Zeit, sie schenkte uns ihre Liebe, sie machte die Adventszeit zu einer immer bleibenden schönen Erinnerung. Inzwischen bin auch ich Großmutter und ich mache es ihr gleich, es hat nichts an Reiz verloren, das sehe ich, wenn ich in die Kinderaugen schau.

 

 

 

 

 

Solange ich zurückdenke, schenkte uns Großmutter ihre Zeit, Advent ohne Kekse backen das gab es nicht. Und wenn sie uns am Abend in unsere Betten brachte, lag der Duft von Vanille in ihrem Haar. Ja Großmutter, du hast Advent zu Advent gemacht und noch heute, wenn ich meine Augen schließe, rieche ich den Duft deiner Haare.

 

 

 

 

 

Der Himmel ist voller Sterne heut, schnell hole ich mir die Himmelsleiter herbei und steig in den Himmel hinein. Ich, greife nach dem schönsten Stern am Himmel und schicke ihn mit lieben Grüßen zu dir.

 

 

 

 

 

 

 

Heute werden Sterne verteilt, kommt, auch für euch sind welche dabei. Der Engel, der diese Sterne verteilt, legt jedem Stern einen schönen Traum mit bei. Es sind Träume von all unseren Lieben und in ihnen lachen und weinen wir. Diese Sterne besitzen einen Zauber, denn sie werden leuchten in der dunkelsten Nacht und für euch da sein, wann immer ihr sie braucht.

 

 

 

 

 

 

Hanna, Elke, kommt und schaut, ruft die kleine Nelli, draußen ist das Christkind und sieht zum Fenster herein. Erstaunt sehen die Schwestern zum Fenster und nun wissen sie, jetzt dauert es nicht mehr lange und bald ist der Heilige Abend da. Dann bringt das Christkind uns einen schönen Christbaum und Geschenke bekommen wir sicher auch, flüstern sie ganz leis. Doch nun müssen wir schön brav sein und in unsere Bettchen gehen, das Christkind will nur brave Kinder sehen.

 

 

Viele Jahre sind vergangen und aus den Kindern wurden Frauen. Doch noch immer stehen sie zur Weihnachtszeit am Fenster und freuen sich auf das Christkind.

 

 

 

 

 

 

Inzwischen sind Hanna, Elke und Nelli alte Damen geworden, doch noch immer stehen sie zur Weihnachtszeit mit Glanz in den Augen am Fenster. Sie erzählen von früher und in ihrem Herzen sind sie noch die Kinder von früher und warten voller Freude auf das Christkind.

 

 

 

 

 

 

Der erste Advent.
Er öffnet leise die Tür zur Vorweihnachtszeit. Die erste von vier Kerze wird entzündet, ein flackerndes Licht, das Wärme in die Herzen bringt.
Es ist ein Moment der Gemeinschaft: Familien versammeln sich, erzählen Geschichten von früher, und naschen von selbst gemachten Plätzchen.
Die erste Kerze am Adventskranz ist mehr als nur Licht, sie ist ein Versprecher. Mit jedem Tag rückt das Weihnachtsfest näher, wie ein vertrauter Duft, der durch die Stube zieht und Erinnerungen weckt.

 

 

 

Über die Autorin
Bild von Liselotte

Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
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