Dieser Ort ist Magie

Jetzt teilen
Facebook
Twitter
Email
WhatsApp

 Dieser Ort ist für mich Magie, er ist geheimnisvoll und märchenhaft, hier fühle ich mich nie allein.
Wenn ich dieses Tor öffne, weiß ich ihr seid hier, ich brauch euch nicht zu sehen, was ich fühle, beinahe spüre, ist stärker als jedes Bild. Hier komme ich gerne her, um euch alles zu erzählen, von meinen Sorgen, meinem Leid, doch auch von meinen Freuden und Glücksmomenten. An diesen Ort kann ich loslassen, an diesen Ort bin ich frei, hier kann ich sein wie ich bin.
Zärtlich streiche ich über die schönen Blumen auf dieser Wiese und denke dabei an dich. Wenn ich mir eine Blume ganz genau betrachte, ist es mir, als lächelt sie mir zu.
Da fällt mir auch wieder ein Satz von dir ein: „Hinter jeder Blüte steckt ein Gesicht, wenn du genau hinsiehst, erkennst du es“
Viele bunte  Schmetterlinge schweben ganz leicht und zart über die Wiese, es ist als würden sie tanzen. Die Musik dazu kommt von den Bienen und Vögel, der Chor besteht aus allen Insekten dieser Wiese.

Ich war auch schon hier, als dieser Ort von einer dicken Schneedecke überzogen war, oder eine Nebelwand mir die Sicht wegnahm und der Regen dick vom Himmel kam.
Dieser Ort verliert nie seine Magie, er ist immer geheimnisvoll und märchenhaft. Wenn diese Wiese von einer dicken Schneedecke überzogen ist und das Knirschen vom Schnee zu hören ist, dann ist es, als flüstere mir jemand etwas in das Ohr. Gerne lausche ich dann diesen Geschichten und bekomme nicht genug davon, denn ich weiß, sie werden von euch erzählt. Sie erzählen von vergangen Zeiten, von Spaß und Freude, von Liebe und Glück. Ach, denk ich mir, soviel habe ich schon vergessen und bin dankbar, dass ihr es mir wieder habt erzählt.
Wenn der Nebel dicht wie ein Vorhang ist und mir die Sicht genommen wird. Dann ist es mir, als spürte ich ganz sanft einen Hauch über mein Gesicht streifen. Doch nicht nur den Hauch spüre ich an mir, nein, auch euren Duft nehme ich wahr. Wenn einem die Sicht genommen wird, werden die Gefühle um so intensiver.
Und wenn mich einmal der Regen überrascht und ich Schutz unter einem Baum finde, dann gaukelt ihr mir lustige Bilder vor. Plötzlich sehe ich euch im Regen tanzen und ihr streckt mir eure Hände entgegen. Mit lachendem Gesicht und fröhlichen Augen fordert ihr mich zum Tanze auf.
Was solls denke ich mir und trete in den Regen hinaus, lachend bewege ich mich mit euch zum Klang der Tropfen. Am ende des Tanzes spüre ich keine Nässe, es ist, als hättet ihr einen großen Schirm über mich gespannt. Leicht und vergnügt trete ich dann wieder vor das Tor, schau noch einmal zurück und flüstere euch zu: „Wenn mich die Sehnsucht überkommt, dann komme ich wieder zu euch“

Ach, wie liebe ich diesen Ort, wie gerne komme ich hier her, hier kann ich loslassen, hier bin ich frei, hier kann ich sein wie ich bin.

Ein jeder kann sich einen Ort wie diesen schaffen, er muss nur das Tor dazu öffnen, dann loslassen und seiner Fantasy freien Lauf lassen und schon findet er seinen Ort der Magie. Und er muss Menschen auf der anderen Seite haben, mit denen er sehr verbunden ist. Denn diese verschaffen ihm das Märchenhafte, Zauberhafte und Mystische an diesem Ort. Hier kann man schon längst vergessenes, wieder erleben.

 

Über die Autorin
Bild von Liselotte

Liselotte

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken.
Facebook
Twitter
Email
WhatsApp

Schreibe einen Kommentar

Ähnliche Geschichten

Krampus und Nikolaus

Krampus und Nikolaus, zwei alte Gesellen, belohnen das Gute und mahnen das Böse. Sie durchstreifen die dunkle Jahreszeit, wenn der Schnee leise fällt und der

Weihnachten – das war meine Mutter

  Weihnachten und meine Mutter Je älter ich werde, desto deutlicher spüre ich: Den Zauber von Weihnachten verdanke ich ganz allein meiner Mutter. Sie war

Wenn die Welt kälter wird

  Riki sitzt still am See und sieht gedankenverloren auf die glatte Wasseroberfläche. Ihre Gedanken wandern zu ihrer Mutter, zu all den Jahren, in denen

Die erste weiße Nacht

Die erste Nacht, die von einer weißen Decke bedeckt ist. Ich sitze hier und denke an meine Jugend zurück. Ach, was war das immer für

Alle Jahre wieder im Advent

  Willkommen, Dezember. Ich freue mich auf dich, auf deine Stille und auf deine Besinnlichkeit. Die Adventszeit möchte ich mit den Augen eines Kindes sehen,

Zwischen Vergangenheit und Zukunft

  Hand in Hand, wie so oft, schlenderten Elisabeth und Hannes an einem milden Nachmittag über die Wiese. „Hannes, warum blickst du immer zurück?“ fragte

Schreib mir was Nettes

Du hast Fragen oder möchtest mir gerne etwas mitteilen? Feedback, Anregungen?

Willkommen bei den kleinen Geschichten!

Hier findet ihr Texte, Gedichte und kleine Weisheiten aus dem alltäglichen Leben. Geschichten die das Leben schreibt.

Seit vielen Jahren schreibe ich leidenschaftlich gerne und halte meine Gedanken, inspiriert durch Schicksale, Lebensveränderungen oder Erlebnisse auf Papier fest.

Manchmal lustig, manchmal traurig, aber immer ein wenig zum Nachdenken
.

Eure Liselotte