Auf meinem Lieblingsplatz sitze ich hier allein, ganz langsam setzt die Dämmerung ein. Es wird schon kühl, ich werde mir noch ein Jäckchen holen.
Mein Blick schweift über den Himmel und bleibt an der untergehenden Sonne hängen. Sie wirkt wie ein strahlender Feuerball, der langsam am Horizont versinkt.
Ich ziehe mir das Jäckchen nun doch enger an den Körper, fühle mich wohl hier an diesem Ort. Mein Blick versinkt wieder im Himmel, ich bin fasziniert von diesem Farbenspiel – von Gold bis Kupfer, übergehend in Orange und endend in Feuerrot.
Ich denke nach über diesen Tag, der nun zu Ende geht. Begleitet werden meine Gedanken von dem Zirpen der Grillen, die diesen Moment vollkommen machen. Ja, dieser Tag war schön. Ich habe gelacht, gelächelt und geweint. Mir ist bewusst: Ich bin reich. Ich habe eine Familie, die ich liebe und sehr brauche. Ich habe Freunde, die mein Leben bereichern und mit mir Freud und Leid teilen.
Mit einem guten Gefühl blicke ich wieder in den Himmel, der Feuerball ist nun schon sehr tief am Horizont versunken. Nun ist dieser Moment da – es ist nur noch ein Schein zu sehen, bevor alles Licht des Tages erlischt. In diesem Augenblick ist der Tag für mich zu Ende.
Doch irgendwo am anderen Ende der Welt und genau in diesem Moment sitzt auch jemand – ich nenne sie „Elisabeth“ – alleine an ihrem Lieblingsplatz. Ein Jäckchen umhüllt eng ihren Körper, da der Tag doch kühl beginnt.
Elisabeth blickt ganz entzückt zum Himmel empor und bewundert das Schauspiel des beginnenden Tages. Am Horizont zeigt sich das gleiche Farbenspiel, das ich vor kurzem noch sah. Jedoch besitzt es bei ihr noch mehr Leuchtkraft als zuvor bei mir. Die Sonne in leuchtendem Weiß und sanftem Gold erweckt den Tag mit einem Kuss zum Leben.
Elisabeth begrüßt den neuen Tag, und Vogelgezwitscher versüßt ihr den Morgen. Sie zieht sich das Jäckchen noch enger um den Körper, fühlt sich wohl, und ein Lächeln schmeichelt ihrem Gesicht. Sie denkt sich: Was wird dieser Tag wohl bringen? Werde ich lachen und singen, mit Familie und Freunden das Leben genießen?
Ihr Blick ist wieder zum Himmel gerichtet, und sie erfreut sich an diesem Farbenspiel. In diesem Augenblick denkt sie sich das Gleiche, was ich mir gedacht habe: Am anderen Ende der Welt sitzt irgendwo ein Mensch ganz allein an seinem Lieblingsort, sieht die Sonne untergehen und denkt über den vergangenen Tag nach.
Und in diesem Augenblick, da die Sonne versinkt, um an einem anderen Ort wieder aufzugehen, wird mir klar:
Es muss erst etwas vergehen, um wieder neu zu entstehen.
Auf meinem Lieblingsplatz sitze ich so ganz allein, ganz langsam setzt die Dämmerung ein. Es wird schon kühl, werde mir noch ein Jäckchen holen.
Mein Blick schweift über den Himmel, bleibt hängen an der untergehenden Sonne, sie wirkt wie ein strahlender Feuerball der langsam am Horizont versinkt. Zieh mir das Jäckchen nun doch enger an meinen Körper, fühle mich wohl hier an diesem Ort.
Mein Blick versinkt wieder in den Himmel, ich bin fasziniert von diesem Farbenspiel. Von Gold bis Kupfer übergehend in Orange und endend in Feuerrot. Denke nach über diesen Tag der nun zu Ende geht. Begleitet werden meine Gedanken von dem Zirpen der Grillen, die diesen Moment vollkommen machen.
Ja, dieser Tag war schön, habe gelacht, gelächelt und geweint.
Mir ist bewusst, ich bin reich. Ich habe eine Familie die ich liebe und sehr brauche. Habe Freunde die mein Leben bereichern und mit mir teilen, Freud und Leid.
Mit gutem Gefühl ich wieder in den Himmel blicke, der Feuerball nun schon sehr tief am Horizont versinkt. Nun ist dieser Moment da, es ist nur noch ein Schein zu sehen bevor alles Licht des Tages erlischt.
In diesem Augenblick der Tag bei mir zu Ende ist.
Doch irgendwo am anderen Ende der Welt und genau in diesem Moment wird auch jemand sitzen, alleine an ihrem Lieblingsplatz. Ein Jäckchen eng an ihrem Körper umhüllt, da der Tag doch kühl beginnt. Sie blickt entzückt zum Himmel empor und bewundert das Schauspiel des beginnenden Tages. Am Horizont das gleiche Farbenspiel das ich vor kurzem noch sah.
Jedoch zeigt das Farbenspiel bei ihr noch mehr Leuchtkraft als zuvor bei mir. Die Sonne in leuchtendem Weiß und sanftem Gold, den Tag mit einem Kuss zum Leben erweckt.
Sie begrüßt den neuen Tag, Vogelgezwitscher ihr den Tag versüßt. Sie zieht das Jäckchen noch enger zum Körper, fühlt sich wohl und ein Lächeln schmeichelt ihrem Gesicht. Sie denkt sich was dieser Tag wohl bringen mag. Werde ich lachen und singen, mit Familie und Freunden das Leben genießen?
Ihr Blick wieder zum Himmel gerichtet, erfreut sie sich über dieses Farbenspiel. In diesem Augenblick denkt sie sich das Gleiche was ich mir dachte. Am anderen Ende der Welt sitzt irgendwo ein Mensch ganz alleine an seinem Lieblingsort, sieht die Sonne untergehen und denkt über den vergangenen Tag nach.
Und in diesem Augenblick, da die Sonne versinkt um an einem anderen Ort wieder aufzugehen, in diesem Augenblick wird mir klar.
Es muss erst etwas vergehen um wieder wieder neu zu entstehen.





