Der heilige Martin von Tours starb am 8.November 397 im Alter von 81 Jahren in Candes Frankreich.
Am 11.November wurde er in Tours beigesetzt, deshalb feiern wir an diesem Tag jedes Jahr den Martinstag.
Schon mit 15 Jahren musste Martin Soldat im römischen Heer werden, obwohl er das nicht gerne tat. Er war ein junger Mann mit einem großen Herzen und glaubte fest an Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe.
Eines kalten Wintertages begegnete er einem frierenden Bettler, der kaum Kleidung trug. Ohne zögern zog Martin sein Schwert, teilte seinen Mantel in zwei Hälften und gab dem Bettler eine davon, um ihn vor der Kälte zu schützen. Diese Tat der Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit machte ihn berühmt und wird bis heute als Symbol für Teilen und Güte erinnert.
Später wurde Martin Bischof von Tours und setzte sich mit großem Einsatz für Arme, Kranke und Ausgegrenzte ein. Er gilt bis heute als Schutzpatron der Bettler und Soldaten.
Zur Erinnerung an den heiligen Martin feiern wir jedes Jahr am 11.November den Martinstag mit vielen schönen Bräuchen:
Kinder ziehen mit bunten, selbstgebastelten Laternen singend durch die Straßen. „Ich gehe mit meiner Laterne…“, es gibt den Martinsritt, die Martinigans und das wärmende Martinifeuer.





