Ein Wanderer des Weges geht, hat nur den Blick für schöne Dinge mit. Nach Stunden ihm der Durst die Kehle trocken macht.
Am Wegesrand eine nichts sagende Schale mit Wasser steht. Doch der Wanderer nicht das Wasser, sondern nur die Schale sieht. Er geht vorbei und durstet weiter. Frisches Obst in einer verbeulten Schale liegt, doch der Wanderer diese ignoriert.
Ein Mädchen das ihn sieht eilt zu ihm, will ihn aus ihren Händen trinken lassen. Doch sieht er nur die Hände, die sind nicht ganz zart denn das Leben war schon oft für sie zu hart.
Der Wanderer schleppt sich weiter, träumt von Wasser und Obst im edlen Geschirr. Er blickt in die Ferne, das Herz wird ihm warm. Was er dort sieht stimmt ihn froh und wunderbar. Er sieht ein Mädchen welches eine schöne glänzende Schale in ihren wunderschönen Händen hält. Als er kommt dem Mädchen ganz nah und mit letzter Kraft, reicht sie ihm eine glänzende edle leere Schale.
Nun liegt er hier am Wegesrand und sich letzte Gedanken macht. Warum habe ich mich von schönen Dingen blenden lassen, dadurch hat mich mein Leben verlassen.
Hätte ich doch den Inhalt beachtet würde ich noch weiter wandern und die wahren schönen Dingen beachten.
Seine Einsicht kam zu spät, für ihn hat nur das Falsche gezählt.