Mit nackten Füßen sitze ich hier am weiten Strand, sehe der Sonne zu die langsam am Horizont versinkt. Sanft umspülen die Wellen meine nackten Füße und kleine Muscheln sammeln sich um meine Zehen.
Ein paar Vögel fliegen noch voller Übermut und Heiterkeit am Himmel. In großen Kreisen ziehen sie über das Meer. Und plötzlich stürzen sie im Sturzflug in das Wasser und tauchen mit einem Fisch im Schnabel wieder auf. Es ist anmutig Ihnen zuzusehen, wie sie sich leicht und unbeschwert bewegen.
Verträumt sehe ich den Wellen zu, was sie erwischen nehmen sie mit aufs offene Meer. Nicht alles nehmen sie für immer mit, einiges bringen sie auch wieder zurück. Ich denke mir, was könnte ich den Wellen mitgeben, welche Botschaft könnte ich in die Welt verschicken? Gedankenverloren blicke ich in das rauschende Meer uns sehe zu, wie sich die Wellen sanft nähern und wieder entfernen.
So denke ich mir: „Ach wäre es schön, würde am anderen Ufer des Meere auch jemand mit nackten Füßen sitzen. Genauso, wie ich jetzt hier sitze, über das Meer blicken und gute Wünsche in die Welt hinaus schicken“
Die Wellen schaukeln und sie flüstern mir zu: „Wir warten auf deine Gedanken und Wünsche, wir wollen sie zu den Menschen hinaus in die Welt tragen“ Und so lasse ich all meine Wünsche und Gedanken in die weite Welt hinaus. Noch tausend Küsse für meine Lieben, wo immer sie sind, wünsche Frieden für die ganze Welt, Gerechtigkeit und Menschen die sich lieben.
Kummer, Sorgen und alles Böse dieser Welt, schicke ich am Grunde des Meeres.
Ein leises Rauschen flüstert mir sanfte Melodien vor, sanft bewege ich mich hin und her. Mit einem Summen stimme ich in das Rauschen des Meeres ein. Fische hüpfen voller Übermut aus dem Wasser, ich denke mir, liebe Fische gebt nur acht, die Vögel sind noch wach.
Spüre das laue Wasser an meinen Füßen und eine leichte Meeresbrise streicht mir durch das Haar. Das Salz des Meeres benetzt meinen Lippen, es schmeckt nach Sehnsucht, Abenteuer und ferne Länder. Leicht berauscht von diesen wunderschönen Momenten, sehe ich zu wie die Sonne nun langsam im Meer versinkt.
So sitze ich hier allein und wünsche mir meinen Schatz herbei. Plötzlich spüre ich seine Hände die mich sanft berühren, zärtlich lege ich mich in seine Arme. Muss ein wenig lächeln und denke mir, manche Wünsche erfüllen die Wellen sofort. Eng umschlungen genießen wir ohne Worte diese Stille, sie wird nur durch das Rauschen des Meeres unterbrochen. Hin und wieder ist noch das Gezwitscher eines Vogels zu hören.
Du reichst mir deine Hand und hebst mich hoch, forderst mich zum Tanze auf. Mit leichten Schritten tanzen wir zu der Melodie des Meeres, begleitet von den Stimmen der Möwen bewegen wir uns im Einklang. Ein Blick in deine Augen sagt mir, wie sehr du mich begehrst und liebst.
Hand in Hand verlassen wir den schönen Strand und sind glücklich das wir uns haben.