Und manchmal löse ich mich von meinem Körper, lasse alles Irdische zurück. Ich fühle, wie ich steige und steige, hoch hinauf zu den Sternen, die mich in so manch klaren Sternennacht zum Träumen verleiten. Ich fühle mich sonderbar, so leicht, so frei, so vollkommen. Es gibt nur mich und die Unendlichkeit.
Ich weiß, ich habe keinen Körper, ich bin nur eine Lichtererscheinung am Firmament, ein kleiner Lichterkörper der existiert und eine Geschichte hat. Um mich herum strahlen Millionen von Lichtern, und doch bin ich alleine, und gleichzeitig verstanden, geborgen unter all den vielen körperlosen Wesen.
Die Unendlichkeit umarmt mich, flüstert mir Geheimnisse zu, die nur die Sterne kennen. Soll ich zurückkehren, oder hier in der Unendlichkeit und Schwerelosigkeit verweilen? Hier, wo die Zeit stillsteht und die Ewigkeit wie ein sanfter Traum erscheint, fühle ich mich zu Hause. Doch die Frage bleibt: Soll ich zurückkehren zu dem, was ich einst war, oder hier in der Unendlichkeit als funkelnder Stern der Hoffnung und des Trostes erstrahlen? Als ewiges Licht in der Dunkelheit strahlen, und so manche Traurige Seele trösten?
Nein, noch bin ich nicht bereit dieses große Geschenk anzunehmen. Voller Dankbarkeit und Demut blicke ich zu den funkelnden Sternen empor. Sanft flüstere ich in die Unendlichkeit: „Lass mich noch die Wärme meiner Lieben spüren, mit ihnen lachen und weinen, das Leben in all seinen Facetten erleben.“ In diesen Moment, durchströmt mich ein leises Prickeln, und langsam nahm ich wieder meine Gestalt an, während die Sterne geheimnisvoll über mir wachen.